Reckziegel e Lauschner

Info. Históricas


Christoph Rossler

Bauer in Johannesberg Nr. 19
Er besaá nurmehr einen Teil des Stammgutes, nachdem dieses anscheinend nach
dem Tod seines gleichnamigen Vaters auf mehrere SThne geteilt wurde. Im Urbar
1687 erscheinen als gemeinsame Besitzer Hans und Christoph RTáler, spVtere
HausNr. 19 und 26, wobei Christoph die Wirtschaft Nr. 19 innehat, denn am
21.12.1717 verkauft er diese an seinen Schwiegersohn Hans Tischer. Miteinander
zahlen sie 1687 je 15 kr. Zins an St.Georg und St.Gallus und haben einen
groáen Waldzukauf getan, um ihr Gut zuerweitern: "Diese beede haben Ao 1685 zu
samen Ein stckl Walldt Erkaufft 2 Schur lang undt 9 Schnur breith, von denen
sie den zugegebenen Zná gewilligen", meldet das Urbar. Das Gut hatte ein
ursprngliches Ausmaá von ..................(1 Schnur = 31,2 m)
(Quellenangabe: Bruno Reckziegel, Vilshofen)


Anna Maria Reckziegel

Beim Sterbeeintrag als Witwe des verstorbenen Josef versehen. Anna Maria war
von Johannesberg Nr. 16.


Christoph Rossler

Bauer in Johannesberg Nr. 16
Christoph R. war Erstsiedler in Johannesberg, die Grundwirtschaft hatte ein
Ausmaá von 63 1/2 Joch. In der Steuerrolle von 1654 wird er mit 3 Strich 2
Viertel Feldern angegeben, 3 Viertel Winter- und 1 Strich Sommeraussaat. Zum
Nutzen hVlt er an Vieh 1 Kuh. Als Beruf wird extra "Weber" vermerkt. Bei der
Taufe seines Sohnes Christoph wird in der Reicheberger Matrik sein Vorname
fVlschlicherweise mit "Paul" angegeben. Die RTsler (RTáler, Reáler, Risler,
Resler) sind im Gablonzer Raum so hVufig wie die MTller auf der Reichenberger
Herrschaft. Der Familienname steht zu Rose, also RosengVrtner, BlumenhVndler,
s.H. Balow, Deutsches Namenslexikon, S. 434.(1 Joch=5753,6 qm, 0,58 ha)
(1 Strich=4 Viertel (=93 Liter als Getreidemaá)(=800 QuKlafter=2876,8 qm)
(Quellenangabe: Bruno Reckziegel, Vilshofen)


Christoph Heidrich

Bauer in Johannesberg Nr. 21, bersiedelt von Wiesenthal nach Johannesberg
Christoph Heidrich war Erstsiedler, Stammvater der Heidrich in Johannesberg.
Ausmaá des ehem. Gutes 71 1/2 Joch. In der Steuerrolle 1654 wird er als
"Frydrych" Christoph angegeben, sicherlich ein Schreibfehler aus Heydrych
(andere alte Formen Haydrich, Hadrich Heydrich, ja sogar Hader), denn im Urbar
1687 ist als Wirt an gleicher Stelle Friedrich Heydrich angegeben und der
Theres. Kataster meldet als "alten Wirt" (1654) "Kristof Heydrich".
Der Name ist nach Balow von Heidenreich=ber die Heiden mVchtig in christl.
Zeit entstanden, gefTrdert durch die Kreuzzge. Die ostmitteldeutsche Form
Heidrich klVrt auch gleichzeitig die Herkunft dieser Familie aus dem Gebiet
der SechsstVdt, die fr die Besiedlung der FriedlVnder und Reichenberger
Herrschaft viel Volk bereitstellten. In den Gablonzer Raum kamen die Heidrich
mit Sicherheit aus dem Reichenbergischen, wo sie schon 1550 mit 2 Familien
(Vallten Heidrich, Bauer und Paul Heydrich, HVusler) in Wittig sitzen. Um 1640
tauchen die Heydrich im Raum Gablonz schon mehrfach auf: Christoph und Anna
Heydrich in Grnwald, Christoph und Barbara Heydrich in Wiesenthal, Georg und
Ursula Heidrich in Gablonz. Der Wiesenthaler Christoph Heydrich ist sicherlich
der Erstansiedler in Johannesberg, denn er lVát zuerst in Wiesenthal , dann ab
1649 in Johannesberg taufen (Friedrich, Jhbg. 27.3.1649, Reichenberger
Matrik B, fol. 1301).(1 Joch=5753,6 qm, 0,58 ha)
(Quellenangabe: Bruno Reckziegel, Vilshofen)